Transformation und Prozesskultur

 

27. Oktober 2014 im Forum Kunst und Architektur in Essen

aus der Gesprächsreihe "Agenda 21 - die Tagesordnung für

das 21. Jahrhundert"

 

Die Agenda 21 liefert einen Zielkatalog zur Gestaltung unserer Zukunft. Das zweite Agenda-Gespräch der Gesprächsreihe „Agenda 21 - Tagesordnung für das 21. Jahrhundert“ beschäftigte sich mit dem Spannungsfeld der Realisierung dieser Ziele, die einerseits zwar durch die Agenda 21 gesetzt wurden und für die andererseits gegenwärtig noch vielfach Umsetzungsbedingungen, Umsetzungsinstrumente und Strukturen fehlen.

 

Wie können wir gesellschaftlich den Boden in einer Weise bereiten, dass die Ziele der Agenda 21 für die Erhaltung einer lebenswerten Zukunft auch für die nachfolgenden Generationen nachhaltig umsetzbar werden? Wie können wir in eine sich gegenseitig verstärkende Dynamik von sinnvollen Maßnahmen einsteigen, die uns herausführt aus einer gefühlten „Alternativlosigkeit“ in Bezug auf Zukunftsfragen?

 

Wir konnten als Referenten für dieses Thema einen Experten für nachhaltige Entwicklung und anwendungsorientierte Wissensverarbeitung gewinnen:

 

Herrn Prof. Dr. Dr. Franz-Josef Radermacher,

Professor für „Datenbanken und Künstliche Intelligenz“ an der Universität Ulm, Vorstand des FAW/n und Mitglied des Club of Rome.

 

Er gab den etwa 50 Teilnehmenden aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft mit seinem Vortrag „Transformation und Prozesskultur – Voraussetzung oder Folge dieser Tagesordnung für das 21. Jahrhundert?" [zum Audio-Mitschnitt] Impulse in Bezug auf internationale, nationale und lokale Sichtweisen zum Thema.

 

Im Anschluss daran wurde unter dieser Themenstellung zum Diskurs in kleinen Gesprächsgruppen eingeladen über die hohe Kunst, gemeinsam Formate des Zusammenwirkens zu finden, die eine Kultur schaffen, innerhalb derer es möglich ist, sich auf Strukturen zu einigen, die Transformation ermöglichen. Transformation bedeutet in diesem Zusammenhang, über Vernetzungen und Kooperationen von sektoralen Betrachtungs- und Verantwortungsebenen zu „Lösungsebenen“ zu kommen.

 

Das Agenda Forum bietet mit Dialog- und Partizipationsformaten für interessierte und engagierte Menschen Plattformen für Diskurse zu zukunftsrelevanten Aufgabenstellungen in unserer Gesellschaft. Bereits das Format der Veranstaltung der Agenda-Gespräche steht modellhaft für einen zukunftsfähigen Ansatz von gesellschaftlicher Einflussnahme, was die Projekte belegen, die aus Impulsen der Agenda-Gespräche in der Vergangenheit bereits entstanden sind.

 

Die Ergebnisse werden in Form von Empfehlungen für die Region dokumentiert.

 

Hier finden Sie zum Download

 

das Fotoprotokoll dieses Agenda-Gesprächs sowie

 

den Audio-Mitschnitt des Impulsvortrags des

Referenten Prof. Dr. Dr. Radermacher.

 

Zeige Ergebnisse 0 von 0 aus 0

Seite 1